In der modernen Formel 1 braucht es 20 Mechaniker für einen Boxenstopp mit Reifenwechsel, im Hintergrund arbeiten Hundertschaften für den Einsatz der beiden Rennfahrzeuge. Jeweils rund 1.000 Mitarbeiter hatten die Topteams zu Beginn der Turbo-Hybrid-Ära in der Saison 2014.
In der Vergangenheit hatten sich Formel-1-Teams noch in ganz anderen Dimensionen bewegt. Der englische Tyrrell-Rennstall etwa gewann 1971 mit Jackie Stewart und Francois Cevert sieben von elf Rennen sowie die WM-Titel in der Fahrerwertung und in der Konstrukteurswertung, und das mit einem Personalstamm von nur 19 Mitarbeitern.
Im Kern war Tyrrell zu dieser Zeit ein Familienbetrieb: Teamchef Ken Tyrrell hatte die Gesamtleitung inne, seine Frau Norah nahm als Sekretärin und als Zeitnehmerin gleich mehrere Aufgaben wahr. Eric Baker war für die Buchhaltung zuständig.
Mit Derek Gardner hatte Tyrrell einen Designer, mit Neil Davis einen leitenden Produktionsangestellten. Die Rolle des Chefmechanikers teilten sich Roger Hill und Roland Law, ihnen standen die Rennmechaniker John Bullock und Michael Coyte zur Seite.
Für diverse technische Aufgaben sowie zusätzliche Mechaniker-Einsätze an der Rennstrecke waren Keith Boshier, Colin Dickson, John McKenzie, Alain Stait, Ken Sykes, Roy Topp und Peter Turland vorgesehen. Als Transportfahrer kamen Robin Coleman und Richard Over zum Einsatz. Und mit Andrew Smalley war auch ein Lehrling Teil des Teams, das die Formel-1-Saison 1971 bestimmte.
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Martin Lee (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jackie_Stewart_Tyrrell_003_Brands_Hatch_1971.jpg), „Jackie Stewart Tyrrell 003 Brands Hatch 1971“, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/legalcode
